Mittwoch, 19. Juli 2006

Selbsttest Nummer Zwei: Was sehen Sie hier?

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(falls dieses eine Bild Ihrer Fantasie nicht genügend Anschub gibt, klicken Sie bitte hier)


Also – was sehen Sie:

a)
klassische Pitch-Situation: ein Etat, gejagt von 7 Agenturen

b)
ganz klar , der Wassermann kommt in die Agentur. Innentemperatur 45 Grad, Mitarbeiterzahl 180, Wasserkästen auf seiner Sackkarre: 3

c)
die freundliche Kontakterin hat gerade die Gold-Kreativen gefragt, wo die Broschüren-Adaption auf Rumänisch bleibt.

d)
Ihr letztes Mitarbeitergespräch bei der Agentur, in der Sie vorher waren. Aber nein, Sie können für den Etatverlust nichts, manche Kunden muss man "kleinkarierte Kinderficker nennen"

e)
Die neue Praktikantin ist da!


Auswertung:
Dass Sie bis hierhin gelesen haben, beweist, dass Sie nicht effektiv arbeiten und zu Übersprungshandlungen neigen.

Vielen Dank für die Teilnahme an unserm kleinen Selbsttest.

MfG
doctor_best

PS: Für alle zartbesaiteten hat Ex_il_werber uns einen kleinen Hoffnungsschimmer geschickt:
savechicken

Alles was krank macht – jetzt auch international!

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Ja, Ihr fleißigen Marketingmacher, Ihr kennt die deutsche Version natürlich schon lange. Ich habe es wieder erst durch den werbeblogger erfahren. Aber wir haben hier ja auch richtig viel zu tun.

MfG
doctor_best

Der Tag gehört den Hässlichen.

Immer wieder werde ich von Medienmenschen allerlei Geschlechts gefragt, "Herr Doktor, warum bin ich so einsam?", "Herr Doktor, warum finde ich kein Supermodell/Chefarzt derdie zu mir passt?", "Herr Doktor, liegt das daran, dass ich den ganzen Tag im Büro hocke und all die schönen Menschen nicht treffen kann?".

Und ich muss Ihnen leider sagen: NEIN!

Repräsentative Feldstudien in den letzten Tagen haben gezeigt: All die Supermodells, Chefärzte, Fernsehmoderatorinnen und DJs kann man gar nicht da draußen treffen. Supermodells sind tagsüber an Stränden, die von Lichtassis abgeschirmt werden, Chefärzte stehen meist im OP oder vor dem Medikamentenschrank, Fernsehmoderatorinnen verbringen ihre Tage in der Maske und DJs sehen nur toll aus, solange sie hinter ihren Plattentellern bleiben.

Der Tag gehört den Hässlichen. Vormittags fällt der bewegliche Teil der Rentengeneration über Klein- und Einzelhandel her, als wären diese Polen und das Jahr immer noch 39. Ab 13 Uhr ziehen Horden pubertierender Hormonopfer durch die Innenstädte und versuchen mit Gewalt ihren Hausaufgaben zu entgehen. Beobachtet werden Sie dabei von Frauen mit Nachwuchs, deren Männer heute wieder länger im Büro bleiben - nicht weil es so viel zu tun gäbe, sondern weil daheim diese Frau wartet. Kurz gesagt: Auch wer tagsüber Zeit hat, trifft nicht automatisch Traummann oder -frau, sondern eher verschiedene Traumaauslöser. Es liegt also nicht an Ihrer Arbeit, dass Sie einsam und verzweifelt sind, es liegt an Ihnen. Und am BAC.

Verdauen Sie das mal, wir lesen uns dann morgen wieder.

MfG doctor_best

PS: Lesen SIe zu diesem Thema bitte auch die weiterführende Fachliteratur.

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