Darf man als Werber ein Gewissen haben?
doctor_best rät: Ja. Und Nein. Es ist die geplante Schizophrenie, die hier Abhilfe schafft.
Nicht erst seit neunundreißigneunzig und city-of-god wissen wir, dass etliche Werber tatsächlich ein Gewissen besitzen. Neu scheint allerdings die Erkenntnis, dass manche es auch benutzen. Agenturchefs sehen dies leider nicht gerne und der Lebenslauf freut sich auch nicht. Also wird das Gewissen geschluckt, bis es schreit.
Und wer zu lange für die dunkle Seite der Macht gearbeitet hat, entdeckt dann eines Tages in Geo, dass es da draußen noch ein anderes Leben gibt und schmeißt seine Karriere hin, beziehungsweise tritt adbuster bei. Dieser Schritt ist relativ endgültig und will daher gut überlegt sein.
Für den Werber viel einfacher ist hingegen, schon bei kleinen Gewissensbissen den Weg in oben beschriebene geplante Schizophrenie zu gehen:
Tagsüber blutrote Kampagnen für Atomstrom machen und abends beim Grünen Kreistag Hamburg reden. Oder vormittags Heckler&Koch-Gute-Nacht-Visiere bewerben und in der Mittagspause schnell noch ne ADC-reife Kampagen gegen Landminen entwickeln. Das hält die Seele rein und das Gehirn im Training.
Grenzwertig wird der Schizzo-Werber allerdings, wenn seine eine Seite sich gegen die andere richtet. Zum Beispiel wenn er nachts die Plakate überklebt, die er tagsüber gemacht hat:

Denn – soviel weiß doctor_best aus seiner Praxis – der Überkleber kommt vom verlängerten Arm des Photoshop, kurz AD. Ein Texter hätte nicht so geschwafelt. Aber ob es allerdings wirklich genau der AD war, der das Plakaterdacht eingedeutscht hat oder ob ich das nur aus Gründen gesteigerter Dramatik behaupte, das wird wohl für immer ein Geheimnis bleiben. Ärztliche Schweigepflicht und so.
PS: Die Sonntagsfrage – heute schon:
Nicht erst seit neunundreißigneunzig und city-of-god wissen wir, dass etliche Werber tatsächlich ein Gewissen besitzen. Neu scheint allerdings die Erkenntnis, dass manche es auch benutzen. Agenturchefs sehen dies leider nicht gerne und der Lebenslauf freut sich auch nicht. Also wird das Gewissen geschluckt, bis es schreit.
Und wer zu lange für die dunkle Seite der Macht gearbeitet hat, entdeckt dann eines Tages in Geo, dass es da draußen noch ein anderes Leben gibt und schmeißt seine Karriere hin, beziehungsweise tritt adbuster bei. Dieser Schritt ist relativ endgültig und will daher gut überlegt sein.
Für den Werber viel einfacher ist hingegen, schon bei kleinen Gewissensbissen den Weg in oben beschriebene geplante Schizophrenie zu gehen:
Tagsüber blutrote Kampagnen für Atomstrom machen und abends beim Grünen Kreistag Hamburg reden. Oder vormittags Heckler&Koch-Gute-Nacht-Visiere bewerben und in der Mittagspause schnell noch ne ADC-reife Kampagen gegen Landminen entwickeln. Das hält die Seele rein und das Gehirn im Training.
Grenzwertig wird der Schizzo-Werber allerdings, wenn seine eine Seite sich gegen die andere richtet. Zum Beispiel wenn er nachts die Plakate überklebt, die er tagsüber gemacht hat:

Denn – soviel weiß doctor_best aus seiner Praxis – der Überkleber kommt vom verlängerten Arm des Photoshop, kurz AD. Ein Texter hätte nicht so geschwafelt. Aber ob es allerdings wirklich genau der AD war, der das Plakat
PS: Die Sonntagsfrage – heute schon:
doctor_best - 26. Apr, 14:16
brillant---!
mehr über Schizophrenie
erfahren sie vom Experten auf http://reparatur.twoday.net