Kate, Naomi oder Texter müsste man sein!

Texter sind die wahren Könige in den Agenturen. Den allermeisten ist nur einfach nicht bewusst. Deshalb, liebe Texter, werdet nachlässiger gegenüber eurem Umfeld und lest weiter... Hat der Texter die leidige Stufen wie Praktikum und Juniortätigkeit erfolgreich überwunden, hat er das Paradies erreicht.
Denn gute Texter sind rar, demnach so begehrt und gut bezahlt wie kein anderer Job in der Branche. Wenn eine Agentur ein Döner Kebap ist, dann sind die Texter das Fleisch.
Gute Texter dürfen, nein sollten, sich geradezu daneben benehmen. Übermäßiger Drogenkonsum (das hat auch Kate geholfen), nachlässige Kleidung, verbale oder nonverbale Attacken (Naomi machts euch vor) gegenüber Kollegen oder Kunden - all das ist imagefördernd. Das größte Glück ist des Texters ureigener Humor. Damit trumpft er stets und wird im Wettkampf um eine Frau/Mann auch im hohen Alter/mit Ganzkörperbindegewebsschwäche/mit kreisrundem Haarausfall gegen jegliche Konkurrenz gewinnen. Mit Genuss werden Agenturchefs diese Eigenarten ihrer Schützlinge betrachten und ihre mit goldenen Nagelringen verzierten Händchen reiben. Texter werden von Chefs stets protegiert. Mit all diesen Eigenarten werden Texter auch gerne mal den Kunden vorgestellt.
Die Reaktion des Kunden ist dann meist eine Mischung aus Irritation über den Menschen und Bewunderung der Arbeit.
Texter, die ihren Job besonders gut machen, werden irgendwann zu CDs befördert. Und darin verbirgt sich das eigentliche Dilemma. Denn CDs machen nichts und CDs braucht niemand. CDs dürfen sich demnach auch nicht mehr nachlässig verhalten.
Also Texter, nutzt euren Status so lange ihr es noch könnt und verprügelt einfach mal euren AD nach einem mittelmäßigen Kaffee aus einer mittelmäßigen Kaffeemaschine. Und verprügelt die Sekretärin gleich auch, weil sie euch den Kaffee nicht gebracht hat und an diesem Tag einfach nur mittelmäßig aussah.
Ihr werdet sehen, euch gehts danach besser und dem ein oder anderen Kollegen auch.
Liebe Texter, hier euer ganz aktuelles Vorbild!
doctor_best - 11. Apr, 11:47

doctor best rät

Vielen Dank an werbenundverlaufen!

Aus meiner langjährigen Berufserfahrung mit eben diesen "Textern" kann ich diesem Beitrag nur beipflichten. Ein Großteil der genannten Berufsgruppe wird vom Firmenumfeld so lange in ihren asozialen Gewohnheiten unterstützt, bis sie selbt ihr Gebaren für ganz normal halten.

Viele dieser "Texter" sind zu beginn ihrer Karriere ja eher sensible Menschen, gar nicht geschaffen für die Unbill des Agenturalltags, in dem ihre wie Neugeborene umhegten Ideen wilden Raubtieren zum Fraß vorgeworfen Kunden präsentiert werden.
Diese Seelenpein kompensiert der Texter durch oben geschilderte Übersprungshandlungen. Irgendwo muss er/sie mit den Gefühlen ja hin. Das ist nicht weiter verwunderlich. Aber das Texter dann irgendwann - widerum wie oben beschrieben - zum CD befördert werden, plötzlich Zeit und Muße haben, ihr Tun zu reflektieren. Und dann in meiner Sprechstunde landen - DA SOLLTE DIE GESUNDHEITSREFORM MAL ANSETZEN. Andererseits brauch ich die Villa auf Malle wie der AD die Prügel (verbal verabreichen, Dosierung nach Tagesform).

MfG
doctor_best

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